In Installationen und Objekten setzen sich Uta Gruber-Ballehr und Sabine Sulz mit den Themen Jagen, Kultivieren, Produzieren und Konsumieren auseinander. Der menschliche Urtrieb, sich die Natur nutzbar zu machen, hat extreme Ausmaße angenommen. Das hat zu übersteigerten Ansprüchen geführt, die unsere Lebensgrundlagen gefährden.
Die Künstlerinnen laden zu einem intellektuellen Beutezug ein.
Uta Gruber-Ballehrs Hauptwerk nimmt direkten Bezug auf das tragische Unglück in den Textilfabriken »Rana Plaza«, Bangladesch. 3.565 Nägel auf 9 Zementplatten stehen für die bedrückende Zahl der Opfer. Die 1.127 aufgesteckten Fadenspuhlen unterschiedlichster Art erinnern an die Toten.